Eine ausverkaufte Live Music Hall mag ich eigentlich nicht. Es gibt kaum einen Laden, der voller und hei\u00dfer und stickiger wird. Der Weg zur Bar ist unerreichbar, es gibt \u00fcberhaupt kein Platz zum Tanzen und nach ca. 10 Minutern sind alle bis auf die Unterw\u00e4sche nass. B\u00e4h.
\nDa muss schon eine Band um die Ecke kommen, bei der mich das alles nicht st\u00f6rt. Foals<\/em>.<\/p>\n

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Ein so intensives und ereignisreiches Konzert hatte ich schon lange nicht mehr! Nach dem Fotograben durfte ich mich wieder in die Halle k\u00e4mpfen \u2013 und damit meine ich auch k\u00e4mpfen. Besonders, wenn die Freunde ganz vorne warten.<\/p>\n

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Richtig mitbekommen habe ich den Anfang also nicht, aber p\u00fcnktlich zum Start der Party mit My number<\/em> war ich da und fertig. Wie gro\u00dfartig die sind. Die Wand, die Foals <\/em>mit ihrem Sound kreieren, ist live noch viel vielschichtiger als auf Platte. Wie perfekt die Herren aus Oxford ihre Instrumente beherrschen, zeigte sich dich deutlich bei einem kleinen Ausflug ins Publikum von S\u00e4nger Yannis. W\u00e4hrend seines ganzen Wegs durch die Menge spielte er weiter auf seiner Gitarre, und selbst als er vorne bei uns ankam, sich verlaufen hatte und sich aufwendig durch die Absperrung zur\u00fcck auf die B\u00fchne quetschen musste \u2013 der Mann spielte und spielte.<\/p>\n

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Mein vielleicht liebster Moment des Abends war aber einer, den viele nicht so spannend fanden. Als ersten Song der Zugabe spielten Yannis und Jimmy am Klavier zusammen Moon<\/em>, das letzte St\u00fcck auf dem neuen Album. Und im Kontrast zu all dem Sound, der vorher durch die Halle fegte, war Moon <\/em>leise und unaufgeregt \u2013 und perfekt.<\/p>\n

\u201eIt is perfect.
\nIt is beautiful and still.
\nAnd it is silent.
\nIt is white and it is good.\u201c<\/em><\/p>\n