Diese Runde ist mal wieder sch\u00f6n durchgemischt. Heute starte ich mit Massive Attack in die 1990er! <\/p>\n\n\n\n

Was ich wei\u00df: \u201eBlue Lines\u201c ist das Debut-Album von Massive Attack und ein Auftakt einer Musikmische, die mal Triphop werden soll: Eine Mischung aus Rap, Soul und Beats. Das Album wird heute als eines der einflussreichsten der 1990er betitelt. <\/p>\n\n\n\n

Ich hatte nicht gewusst, wie sehr ich das vermisst habe. \u201eSafe from harm\u201c ist so gut – \u201eBut if you hurt what\u2019s mine, I\u2019ll sure as hell retaliate.\u201c Wahnsinn. Und danach als Kontrast gleich das gro\u00dfartige \u201eOne Love\u201c. Das erinnert mich an Shirleys Bassey, aber ein bisschen dreckiger und spannender. Ich verstehe sofort, wie das hier eine gro\u00dfe Sache sein konnte, denn Hiphop und Soul laufen hier unaufgeregt zusammen und werden zu etwas Neuem. H\u00f6rt euch mal \u201eBe thankful for what you\u2019ve got\u201c an, oder \u201eFive Man Army\u201c oder vor allen nat\u00fcrlich \u201eUnfinished Symphony\u201c. Wie \u00fcberragend ist dieser Song eigentlich? Da stoppe ich meinen Album-Durchgang und h\u00f6re ihn gleich noch mal. Von den Nicht-Singles mag ich \u00fcbrigens auch \u201eDaydreaming\u201c sehr, der Beat, hach. Fazit also: Das Album hat es so verdient auf dieser Liste zu sein. <\/p>\n\n\n\n

Wenn nur ein Song, dann dieser: Unfinished Symphony<\/p>\n\n\n\n

396: Roxy Music – For Your Pleasure<\/h2>\n\n\n\n

Here comes the sex! Brian Eno hatte ich schon in der Liste, aber jetzt steigt auch Bryan Ferry auf die B\u00fchne. Den habe ich sogar schon mal live gesehen, und der Herr hat es auch im hohen Alter noch immer drauf, kann ich euch versichern. Den Ladys im Publikum um mich herum war jedenfalls ganz hei\u00df. Ist ja auch kein wunder bei dieser schmelzigen Stimme. <\/p>\n\n\n\n

Was ich wei\u00df: Roxy Musik ist Artrock, was als einer der Vorl\u00e4ufer von New Wave gilt (wenn man es denn so genau analysieren will). \u201eFor Your Pleasure\u201c ist das letzte Album mit Brian Eno, der danach im Streit die Band verlie\u00df. Der Rolling Stone sagt es sch\u00f6n: \u201eDas Zusammentreffen von Enos Experimentalismus und der Romantik von Bryan Ferry verleiht Pleasure einen wilden, spannungsgeladenen Charme\u201c. Yes Baby!<\/p>\n\n\n\n

Die Sexiness steckt erstmal mehr im Text als in der Stimme oder der Melodie. Aber dann s\u00e4uselt sich Ferry durch \u201eBeauty Queen\u201c und ich h\u00f6re deutlich Elvis als Inspiration heraus. Nur eben ein bisschen frischer und expliziter. Das mag ich hier tats\u00e4chlich sehr, ein bisschen sp\u00e4ter im Album wird es mir dann aber doch schnell zu viel, wenn es nicht mehr zu richtig zur Melodie passt, naja. Das mag beides f\u00fcr sich ja ok sein, also Gesang und Melodie einzeln, Aber mir dreht sich bei \u201eEditions of you\u201c der Kopf. (\u201ein every dream a heartache\u201c) Je weiter ich h\u00f6re, desto mehr wird mir klar, dass ich dieses Gewusel aus Instrumenten und Schmalz in der Stimme eigentlich doch ganz angenehm finde. Es ist wie so ein Abend, an dem man ein bisschen zu viel Cremant getrunken hat und ein bisschen duselig ist, aber das macht auch alles sehr lustig und gibt ein angenehmes Gef\u00fchl im Bauch. Ich bin mir sicher, dass \u201eFor yor Pleasure\u201c nicht mein liebstes Album von Roxy Music sein wird und da wahrscheinlich noch etwas kommt in der Liste, die vor mir liegt. Aber es hat mich schon mal genug verwirrt, damit ich mehr davon h\u00f6ren will.<\/p>\n\n\n\n

Wenn nur ein Song, dann dieser: Beauty Queen.<\/p>\n\n\n\n

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