Auf dem Weg ins Palladium taumeln mir die ersten strunzvollen Teenager in den Weg. Was wollen die denn hier? Geht es bei Cypress Hill nicht um andere Genussmittel? Und warum kennen die die \u00fcberhaupt? Geht das 90s-Revival jetzt schon so weit?
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Als ich dann aber im Palladium ankomme, verfliegen meine Zweifel – hier tummeln sich nur richtig nette Besucher. Die Stimmung ist gro\u00dfartig! Was sicher auch an dem Dj liegt (Karate Andi), der die Menge vorher auf die richtige Temperatur bringt. Ach ja, und nat\u00fcrlich freuen sich alle auf Cypress Hill! Die Kontrollen am Eingang sind streng, ein bisschen Gras hat es trotzdem ins Palladium geschafft. An allen Ecken sehe (und rieche) ich entspannte Menschen.
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\nCypress Hill feiern auf dieser Tour zwar ihr 25-j\u00e4hriges Jubil\u00e4um, aber als die Herren auf die B\u00fchne springen, scheint keine Zeit vergangen zu sein. Ja gut, \u00e4lter sehen sie schon aus. Aber sie bringen so viel Energie mit, dass niemand sich daf\u00fcr interessiert. Die Halle rast ab dem ersten Song. Ich bin zwar nicht so bewandert mit den Alben von Cypress Hill, aber ich kenne gef\u00fchlt jeden zweiten Song. “Tequila Sunrise”, “Hits from the bong”, “Insane in the brain”, “(Rock)Superstar” – alle sch\u00f6n \u00fcber das Set verteilt. Getanzt wird zu jedem einzelnen Song. Auch wenn der DJ ewig lang scratcht und Samples von z.B. NIrvana einbaut, feiert das Palladium mit.
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\nZus\u00e4tzlich animieren B-Real und Sen Dog (jaja, die hei\u00dfen so) das Publikum immmer wieder zu kleinen Aktionen: Arme schmei\u00dfen, springen, die ander H\u00e4lfte des Raums beschimpfen. Alles macht Spa\u00df. Nach einem Monat konzertfreier Zeit f\u00fcr mich h\u00e4tte es kein besserer Einstieg als dieses Konzert sein k\u00f6nnen.
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