Jajaja, der Juni ist ja schon ein bisschen her, aber hey, ich hatte Urlaub und keine Lust zu bloggen. Im Juni habe ich vier B\u00fccher gelesen und um ehrlich zu sein, eine sehr seltsame Mischung.
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\nMarie Kondo – Magic Cleaning<\/a>
\nIch hatte ja schon mal erw\u00e4hnt, dass mich im Mai und Juni das gro\u00dfe Aufr\u00e4umen gepackt hat. Warum also nicht passend dazu ein Buch zu diesem Thema lesen? “The life-changing magic of tidying up” hei\u00dft es auf Englisch, was vielversprechender klingt als “Magic Cleaning” auf Deutsch. Schlie\u00dflich geht es ums Aufr\u00e4umen und nicht ums Putzen. Aber puh, das Buch hat mich daran erinnert, warum ich keine Ratgeber lese. Die Grundidee der guten Frau Kondo ist wunderbar: Du brauchst nicht so viel Kram. Ihr Konzept hei\u00dft radikal ausmisten. Behalte nur die Sachen, die du a) wirklich brauchst oder die dich b) gl\u00fccklich machen. Ja ja ja! Aber das f\u00fcllt ja nun mal kein Buch… Deswegen erz\u00e4hlt sie auf den restlichen Seiten von esoterischen Schwurbeligkeiten. Socken darf mal zum Beispiel nicht aufrollen, weil die am Tag schon so viel arbeiten und sich im Schrank ausruhen m\u00fcssen. Mh, ja, ist klar. Auch die Anekdoten aus ihrer Kindheit und von Klienten sind mir schnell auf die Nerven gegangen, so dass ich immer wieder augenrollend weitergebl\u00e4ttert habe.
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\nDave Eggers: Wie hungrig wir doch sind<\/a>
\nDave Eggers ist einer meiner Lieblingsautoren, trotzdem habe ich relativ wenig von ihm gelesen. Im Moment ver\u00f6ffentlicht er ja auch fast jedes Jahr einen neuen Roman, da komme ich gar nicht hinterher. Dieses Buch habe ich \u00fcberrascht in meinem Schrank gefunden. Keine Ahnung, wann ich das gekauft habe. Und dazu sind es Kurzgeschichten! Die mag ich normalerweise gar nicht besonders. Wie passt das also zusammen? Ich mochte das Buch, mitgerissen hat es mich aber nicht. Die beiden langen Geschichten waren toll! Und beidesmal war ich entt\u00e4uscht, wenn sie zu Ende waren. Wie gut h\u00e4tte Eggers die lang auserz\u00e4hlen k\u00f6nnen! Naja, wer beides mag, sollte da mal rein schauen.
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\nMaggie Stiefvater: The Raven Boys<\/a>
\nMitte des Monats brauchte ich etwas Leichtes und Schnelles. Jugendliteratur ist daf\u00fcr perfekt. Auf Booktube und in anderen Ecken des Internets ist diese Fantasy-Reihe von Maggie Stiefvater schwer beliebt. Und auf dem Kindle hat das Buch auch nur ein paar Euro gekostet. Also: Das Buch hat Spa\u00df gemacht! Man muss da keine gro\u00dfe Literatur erwarten, aber aus Teenagern, Wahrsagerinnen, Geheimnissen, Geistern und Magie hat Frau Stiefvater eine richtig sch\u00f6ne Geschichte gemacht, die sich schnell wegliest und am Ende auch sehr spannend ist. Und das ohne Schnulz oder schlimme Teenagerprobleme. Vielleicht lese ich auch den zweiten Tei, wenn es mich wieder \u00fcberkommt.
\nAch ja, auf Deutsch sehen die B\u00fccher zwar ganz h\u00fcbsch aus, aber bei diesen Titeln sch\u00fcttelt’s mich mal wieder.
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\nIsaac Asimov: Geliebter Roboter<\/a>
\nMit Erschrecken wurde in meinem Bekanntenkreis festgestellt, dass ich noch nie Asimov gelesen habe. Das entsetzte Nach-Luft-Schnappen konnte ich nur beenden, indem ich in der n\u00e4chsten Buchhandlung schnell eins seines B\u00fccher gekauft habe. Erst sp\u00e4ter habe ich gemerkt, dass DAS SCHON WIEDER KURZGESCHICHTEN sind. Maaaaaaann! Naja, aber diesmal SciFi. Bzw. SciFi aus der Sicht der 1950er Jahre. Das ist teilweise ungewollt komisch, wenn wir z.B. im Jahr 2020 Supercomputer haben, die die Welt regieren, diese aber noch immer mit Lochkarten programmiert werden. Toll. Die Geschichten waren aber gro\u00dfartig. Kurzweilig und unterhaltsam. Die Themen drehen sich um Roboter und Computer, das Schulsystem, Wahlen und Privatsph\u00e4re. Ich werde mir definitiv noch einen Asimov holen. Diesmal aber bitte einen Roman. <\/p>\n\n

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