Das Palladium ist nicht nur ausverkauft, es platzt aus allen N\u00e4hten. 4000 Lorde-Fans k\u00f6nnen es kaum erwarten die junge Neuseel\u00e4nderin endlich mal live zu sehen. Hat ja auch lange genug gedauert, dass sie nach K\u00f6ln kommt.
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Fotos werden heute ausnahmsweise nicht von vorne aus dem Fotograben, sondern von ganz weit hinten gemacht. Mit meiner kleinen Ausr\u00fcstung kommt dabei leider nicht so viel rum. Ist aber trotzdem noch besser geworden als ich bef\u00fcrchtet hatte.
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\nF\u00fcr den Rest des Konzertes stehe ich dann leider auch fast ganz hinten – und sehe nichts. Also gar nichts. Das Palladium ist leider ein langer Schlauch, der so gut wie jede Bewegung auf der B\u00fchne schluckt. Ich sehe Neonlichter, erst einen Astronauten und dann Blumen, und ab und an kann ich auch mal einen Blick auf Lorde selbst werfen. Dann steht sie entweder dramatisch da oder tanzt wild. Toll. Vielleicht sind da auch T\u00e4nzerinnen. Es sieht jedenfalls alles gut aus.
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\nLorde ist jetzt nicht das gr\u00f6\u00dfte Stimmwunder der Welt und auch nicht das durchchoreografierte Showstarlett. Daf\u00fcr ist Lorde aber richtig guter Pop, das ist solide und macht Spa\u00df. Sympathisch ist es, wenn sie sich zwischen den Songs mit dem Publikum unterh\u00e4lt. Auf die zwei Kost\u00fcmwechsel und die lange Ankumpelei in der Mitte k\u00f6nnte ich allerdings auch verzichten und daf\u00fcr lieber noch einen Song mehr h\u00f6ren. Aber hey, ich war vorgestern bei Nick Cave und das hat mich bis auf die Knochen gesch\u00fcttelt. Dagegen ist das hier fluffig und nett. Wir chatten ein bisschen, wir machen viele Fotos. Lorde erz\u00e4hlt uns von den ekligen Duschen, die sie jeden Tag nutzen muss.
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\nAm Ende war das ein richtig netter Abend. Das war guter Pop. Und wenn man vorne oder in der Mitte gestanden hat, war das sicher ein sch\u00f6nes, freundschaftliches Gef\u00fchl, wenn alle um einen herum strahlen und laut mitsingen. So sollen gute Popkonzerte sein.<\/p>\n

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